8 Stillpositionen für dich und dein Baby

Obwohl Stillen zu den natürlichsten Dingen der Welt gehört, ist es nicht immer selbstverständlich. Es gibt so viele Dinge, die man über das Stillen wissen sollte, und es braucht viel Übung, um Dreh rauszukriegen – besonders als frischgebackene Mutter.

Vielleicht fällt es dir leichter, dein Baby entweder im Liegen oder aufrecht sitzend anzulegen. Es braucht etwas Geduld, Übung und die richtige Position, um ein gutes Anlegen zu erreichen, aber wenn ihr es geschafft habt, kann es eine wunderbare Erfahrung für euch beide sein!

Anlässlich der Weltstillwoche stellen wir dir 8 verschiedene Stillpositionen mit Bildern vor, um es dir zu erleichtern, die richtige Position für dich und dein Baby zu finden.

8 Stillpositionen illustriert

  1. Wiege-Haltung

    Die Wiege ist eine der beliebtesten Stillpositionen und eignet sich super für Neugeborene. Lege dein Baby waagerecht vor dich, mit dem Gesicht zu deiner Brust, und lege das Köpfchen auf deinen Unterarm, um den Rücken zu stützen.

  2. Kreuzwiege-Haltung

    Für Babys, die Schwierigkeiten mit dem Anlegen haben, eignet sich diese Position am besten. Anders als bei der Wiege stützt hier nicht die Armbeuge Kopf und Rücken, sondern die offene Hand und der Arm. Halte dein Baby mit dem Arm, der der Brust, an der du stillst, gegenüberliegt. Mit der anderen Hand hältst du deine Brust.

  3. Rückenlage

    Lehne dich in Rückenlage auf ein Kissen, um eine leicht geneigte Position zu erreichen. Halte dein Baby an die Brust und entspann dich! Stillen in Rückenlage ist ideal für Babys, die nach dem Stillen zum Aufstoßen neigen.

  4. Football-Haltung

    Wenn du große Brüste hast oder einen Kaiserschnitt hinter dir hast, ist diese Stillposition vielleicht die bequemste für dich. Du nimmst dein Baby unter deinen Arm und an die Seite deiner Brust, als würdest du einen Football halten. Den Kopf deines Babys stützt du mit der offenen Hand.

  5. Hoppe-Reiter

    Diese Position eignet sich gut für ältere Babys, die ihren Kopf bereits selbst halten können und groß genug sind, um auf deinem Schoß zu sitzen. Um dein Baby anzulegen, setz dich aufrecht hin, sodass dein Baby auf einem deiner Beine sitzt und dich anschaut.

  6. Umgekehrte Seitenlage

    Wenn du eine empfindliche Stelle an der Brust hast und zudem das Gefühl, dass die Brust nicht vollständig entleert wird, eignet sich die umgekehrte Seitenlage, diese wunde Stelle etwas zu schonen, da der Mund des Babys in einem anderen Winkel anliegt.

  7. Seitliche Wiege-Haltung

    Um dein Baby in seitlicher Wiege-Haltung zu halten, leg dich auf den Rücken und stütze dich auf einer deiner Seiten auf. Führe den Mund deines Babys mit der anderen Hand zu deiner Brustwarze.

  8. Seitenlage

    Wenn du müde bist (was als frischgebackene Mutter nicht gerade überraschend wäre!), du dich nicht wohlfühlst oder aber ein schläfriges Baby hast, ist die Seitenlage ideal. Lege dich im Bett, auf dem Boden oder auf dem Sofa in einer bequemen Position auf die Seite. Lege dein Baby mit dem Gesicht zu dir und lege deinen Arm unter deinen Kopf.

Denke daran, dass es am wichtigsten ist, dass sowohl du als auch dein Baby sich beim Stillen wohlfühlen. Lass dich nicht davon entmutigen, wenn dein Baby die Brust nicht sofort annimmt. Übung macht den Meister, also versuche es weiter, bis das Stillen etwas leichter fällt und du diese starke Verbindung zu deinem Baby erleben kannst.

Lass uns unten wissen, welche Stilltechniken gut für dich funktionieren.

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