Top Tips für deinen „Veganuary”

– und für alle die das erste mal auf eine vegane Ernährung und Lebensweise umsteigen!

Neues Jahr, neues Jahrzehnt, neue Chance mal etwas komplett anderes auszuprobieren! Diesen Monat dreht sich bei uns (fast) alles darum, Stück für Stück vegane Lebensgewohnheiten und eine vegane Ernährung in unseren Alltag zu intergrieren. Überall auf der Welt nehmen Menschen am Veganuary teil, um der Tierwelt, dem Planeten und auch sich selbst etwas Gutes zu tun. Bist du dabei?

Infografik mit Gründen für einen veganen Lebensstil

Es gibt viele Gründe deinen Konsum an tierischen Produkten (z.B. Fleisch, Eier, Milchprodukte, Leder oder Wolle) zu reduzieren. Hier einmal ein paar verblüffende Fakten:

  • Eine vegane Lebensweise verbraucht im Durchschnitt fast 50% weniger Wasser, als eine omnivore Lebensweise.
  • Eine pflanzenbasierte Ernährung schont weitere Ressourcen (z.B. Getreide, Ackerland und Zeit) und ist somit ein ernstzunehmender Schritt im Kampf gegen Hunger.
  • Die wirtschaftliche Nutztierhaltung ist für 18% der Treibhausgasemissionen verantwortlich – dies ist mehr, als die gesamten Abgase durch Transportmittel. Finde heraus wie viel CO2 du durch den Verzicht oder das Reduzieren deines Fleischkonsums einsparen kannst – hier geht’s zum Blitzrechner.
  • Durch das Reduzieren unseres Fleischkonsums können wir also unseren CO2 Fußabdruck und somit unsere Auswirkungen auf die globale Erwärmung abschwächen.

Die eigene Ernährung von heute auf morgen auf komplett vegan umzustellen, kann allerdings eine große Herausforderung sein und oft verlieren Frisch-Konvertierte die Motivation und sind frustriert. Wenn ihr zu den frischen Veganern gehört, haben wir 6 Tips für euch, um mit den ersten Schritten zu helfen:

1 – Sei nachsichtig mit dir!

Direkt von 0 auf 100 zu gehen ist hart und etwas unrealistisch. Es gibt so viel zu beachten und viele tierische Inhaltsstoffe sind dort versteckt, wo du sie nicht erwartest. Wenn du also bei irgendetwas einen Kompromiss machen musst, ist das ok! Versuche einfach weiterhin, eine Alternative zu finden, die für dich funktioniert.

2 – Lies Etiketten und halte Ausschau nach versteckten Inhaltsstoffen

Die Angaben von Inhaltsstoffen auf Produktetiketten können irreführend sein. Viele verwenden Bezeichnungen, die es einem schwer machen insbesondere Kuhmilch in Lebensmitteln zu identifizieren. Auf der Seite von PETA findest du eine umfangreiche Liste nicht veganer Inhaltsstoffe und deren Alternativen.

3 –  Vorbereitung ist alles

Die Umstellung auf eine vegane Ernährung erfordert ein bisschen Planung, vor allem am Anfang. Wenn ein Essen in einem Restaurant ansteht, frag am besten im Vorfeld ob es vegane Gerichte gibt bzw. sieh dir die Speisekarte in Ruhe an. Sorge dafür, dass dein Vorratsschrank immer die nötigen Essential beinhaltet und such dir rechtzeitig vegane Rezepte aus, wenn du zu Hause kochst. Tolle Inspirationen hierfür findest du auch auf Pinterest.

Frische Veganer sagen zudem häufig, dass sie schneller hungrig werden. Bring dir also immer ein paar Snacks mit, damit der Bauch nicht so laut grummelt. 😉

4 – Finde Alternativen für deine Lieblinge

Am schwierigsten ist es häufig, die Dinge die du oft und gerne isst oder trinkst, zu ersetzen. Trinkst du Milch in deinem Kaffee? Isst du gerne Pizza mit viel Käse? Könntest du komplett ohne Fleisch auskommen? Wenn du deine Lieblinge und deine täglichen tierischen Nahrungsmittel identifiziert hast, kannst du damit beginnen Alternativen zu finden – und zwar solche die du wirklich magst!

Darüberhinaus gibt es natürlich andere Dinge außerhalb des Lebensmittelbereichs, die du durch vegane Produkte ersetzen kannst. Viele Hygiene – und Kosmetikprodukte sind an Tieren getestet oder enthalten tierische Inhaltsstoffe, dies schließt unter Umständen Tampons und Binden mit ein. Wir sind stolz darauf, dass alle Natracare Produkte vegan zertifiziert sind, keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten und nicht an Tieren getestet sind.

5 – Trinke viel Wasser

Im Zweifelsfalle immer mal wieder ein Wasser trinken! Das tut zwar immer gut, ganz besonders aber wenn du gerade deine Ernährung umgestellt hast und dadurch mehr Ballaststoffe zu dir nimmst. Wenn wir also mehr Vollkorn, Gemüse und Obst zu uns  nehmen, am besten auch die Flüssigkeitszufuhr erhöhen, um unerwünschte Nebenwirkungen wie Verstopfung oder Blähungen zu vermeiden.

6 – Was motiviert dich?

Um dich ständig weiter zu motivieren, kannst du zum Beispiel Recherche im Internet betreiben, Bücher über einen veganen Lebensstil lesen oder dir Dokus wie „Cowspiracy” oder „The Gamechangers” auf Netflix anschauen. Egal wofür du dich entscheidest, es hält dir immer wieder die positiven Auswirkungen auf die Tierwelt, den Planeten und deine Gesundheit vor Augen, die du mit deinem Lebenswandel bewirkst! Es gibt viele Gründe vegan zu leben, finde die für dich stärkste Motivation!

Für manch eine/n wird der Veganuary ein Kinderspiel sein, für andere hingegen wirklich hart. Beides ist ok, denn wir treffen eine bewusste Entscheidung, uns, unserer Umwelt und der Tierwelt etwas gutes zu tun – und das ist doch eine tolle Belohnung! Bist du dabei?

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