7 Superfoods, die wirklich super sind

Der Begriff „Superfoods“ klingt viel spektakulärer, als er eigentlich ist. Als Superfood wird ein pflanzliches Lebensmittel bezeichnet, das besonders reich an Nährstoffen ist. Wir lieben die vegetarische und vegane Küche und sind überzeugt, dass
pflanzliche Nährstoffe jedem gut tun. Wie lassen sich also Superfoods in den täglichen Speiseplan integrieren? Wir haben drei Super-Rezepte für dich!

Chiasamen

Das Wort „Chia“ stammt von den alten Mayas und bedeutet: „Stärke“ Das passt sehr gut, denn die winzigen kleinen Samen stecken voller Vitamine und Mineralien, darunter Zink, Kalium und Vitamin B12.  In nur 28 Gramm Chiasamen sind 30 % des empfohlenen Tagesbedarfs an Magnesium enthalten, welches die Funktion der Muskeln und Nerven unterstützt. Außerdem beinhalten Chiasamen Mangan und Kalzium, die gut für Knochen und Gelenke sind.

Müsli und Tasse Tee

Gojibeeren

Die kleinen, roten Beeren sind sehr herb und aromatisch und voll mit Vitamin C. Das hilft dabei, das Immunsystem zu stärken.  Das macht sie zum perfekten Snack zur Vorbereitung auf die Erkältungszeit.

Gojibeeren stammen ursprünglich aus Tibet und der Mongolei und werden seit Jahrhunderten in der chinesischen Medizin unter anderem zur Behandlung von Augen- und Hauterkrankungen verwendet.

Rezeptvorschlag:

Für einen besonders nahrhaften Start in den Tag kannst du die Chiasamen und Gojibeeren einfach zu deinem morgendlichen Müsli hinzufügen.

Zu Beginn der kalten Jahreszeit kannst du deinen Körper so mit einem zusätzlichen Plus an gesunden Nährstoffen versorgen. Wir empfehlen für weitere Anregungen Elle Bakes Morgenmüsli mit Chiasamen und Gojibeeren.

Walnüsse

Walnüsse

Findest du nicht auch, dass Walnüsse wie kleine Gehirne aussehen? Das ist ein witziger Zufall, denn sie sind gut für unsere Hirnfunktionen, für Wahrnehmung und das Gedächtnis und andere Schlüsselfunktionen. Schon sieben Walnusshälften decken euren Tagesbedarf an Alpha-Linolensäure, eine wichtige Fettsäure, die mit einer verbesserten Gedächtnisleistung und Koordination in Verbindung gebracht wird.

Frischer Spinat in Sieb

Spinat

Spinat ist sehr leicht zuzubereiten, vielseitig einsetzbar und extrem gesund. Das Gemüse ist vollgepackt mit Beta-Carotin. Das ist äußerlich allerdings nicht sichtbar, da es vom ebenfalls im Spinat enthaltenen Chlorophyll überdeckt wird. Beta-Carotin wirkt entzündungshemmend,  kann vor Krebserkrankungen schützen und unterstützt die Sehkraft. Außerdem enthält Spinat sehr viel Eisen. Kein Wunder also, dass eine Dose Spinat Popeye immer zu Superkräften verholfen hat.

Schwarzer Knoblauch

Schwarzer Knoblauch klingt erst mal ungewöhnlich. Er sieht auch tatsächlich aus, als gehöre er eigentlich auf den Kompost. Aber keine Angst! Schwarzer Knoblauch ist fermentiert, was bedeutet, dass der hohe Anteil an Antioxidaniten einer normalen Knolle fast verdoppelt wurde.

Antioxidantien schützen deine Zellen vor der Wirkung freier Radikale, die mit der Entstehung von Krebs in Verbindung gebracht werden. Sie entstehen, wenn dein Körper schädlichen Umwelteinflüssen, wie zum Beispiel Tabakrauch oder hoher Luftverschmutzung ausgesetzt ist.

Rezeptvorschlag:

Walnüsse sind sehr ölhaltig und lassen sich bitzschnell zu einem Pesto verarbeiten. Wenn du dazu noch eine Portion Vollkornspaghetti machst, dann ist dein Superfood-Boost zum Mittag garantiert.

Wir können dir das Rezept für ein Spinat-Walnuss-Pesto von The Rustic Foodie wirklich empfehlen. Toppen kannst du das ganze noch, indem du frischen Knoblauch durch schwarzen Knoblauch ersetzt. Als VeganerIn kannst du den Parmesan ganz leicht durch eine großzügige Portion Nährhefe ersetzen.

Algen im Meer
Meeresalgen

Meeresalgen gibt es in vielen verschiedenen Arten mit unterschiedlicher Konsistenz und breiter geschmacklicher Vielfalt. Von der Dulse-Alge hört man z.B. immer wieder, dass sie nach Bacon schmecken soll. Außerdem wachsen sie sehr schnell und in großen Mengen, was sie zu einem sehr nachhaltigen Nahrungsmittel macht. Meerespflanzen wie Algen sind sehr jodhaltig, was die Gehirn- und Schilddrüsenfunktion unterstützen kann. Das ist vor allem für VeganerInnen interessant, da sie häufig unter Jodmangel leiden. Aber es ist auch Vorsicht geboten: Zu viel Jod über einen längeren Zeitraum kann schädlich sein. Achte darauf Algen nicht täglich, sondern nur ein bis drei Mal die Woche zu verwenden.

Grün- und Schwarzkohl

Genau wie anderes dunkelgrünes Blattgemüse enthält Grün- und Schwarzkohl viel Vitamin A und C und enthält viel Kalzium. Diese Kohlsorten enthalten auch Folat, das für die reproduktive Gesundheit und Embryonalentwicklung von entscheidender Bedeutung ist.

Rezeptvorschlag

Probiere den Nudelteller mit Kohl, Algen, Tempeh und einer Erdnusssoße von A Lazy Girl Goes Green. Nach einem langen Tag gibt es für uns nichts besseres, als eine warme, nährende Mahlzeit. Vielleicht geht es dir ja auch so.

Wir freuen uns auf dein Feedback zu den Rezepten und sind auch gespannt auf deine eigenen Kreationen.

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