4 erschreckende Infos zu Monatshygieneartikeln

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, was in euren Produkten für die Monatshygiene drinsteckt?

Was genau bringen wir da in Kontakt mit unseren empfindlichsten, innersten Körperbereichen? Woraus bestehen deine Produkte für die Monatshygiene und warum solltest du dir überhaupt darüber Gedanken machen?

Wir verdienen es und haben ein unbedingtes Recht darauf, zu wissen, was in unseren Tampons, Monatsbinden und Slipeinlagen drin ist. Indem wir Fragen stellen und Transparenz fordern, können wir das Stigma bekämpfen und uns für sauberere, umweltfreundlichere Produkte einsetzen. Heute informieren wir euch über 4 erschreckende und wichtige Tatsachen zu unserer Monatshygiene.

Packung Tampons neben Sport Outfit

1. Was wir in unsere Vagina stecken, gelangt auf beinahe direktem Weg in unseren Blutkreislauf

Die Vagina (wie auch unsere Haut) ist einer der absorbierendsten, empfindlichsten Bereiche unseres Körpers. Es gibt keinen Prozess, anhand dessen giftige Chemikalien, die wir mit ihr in Kontakt bringen, aufgespalten und ausgespült werden. Das kann die Belastung unseres Körpers durch Giftstoffe zusätzlich steigern. Nach und nach können sich die in herkömmlichen Produkten enthaltenen Chemikalien in unserem Körper anreichern und so unser Krebsrisiko erhöhen, Störungen des endokrinen Systems hervorrufen und unseren Körper oxidativem Stress aussetzen.

2. Herkömmliche Monatshygiene enthält verschiedene bekannte Giftstoffe

Bei chronischem Kontakt können uns diese herkömmlichen Produkte krank machen und durch ihre Herstellung und Entsorgung unseren Planeten schädigen. Hier einige der am häufigsten anzutreffenden Chemikalen:

  • Kunststoff: Der hier verwendete Kunststoff besteht aus bis zu 90 % Rohöl (Petroleum). Viele herkömmliche Binden können die toxischen Verbindungen BPA, Benzen und PEG enthalten.
  • Glyphosat: das am häufigsten verwendete Pestizid. Die Umweltschutzbehörde der USA zählt sie zu den giftigsten Chemikalien.
  • Dioxin: Dieses Nebenprodukt verschiedener Bleichverfahren wurde von der Weltgesundheitsorganisation als hochtoxisches, menschliches Karzinogen bezeichnet. Diese Chemikalien reichern sich im Laufe der Zeit im Körper an und können sehr schädliche Wirkungen entfalten.
  • Duftstoffe: eine Mischung aus Hunderten bis Tausenden nicht näher genannter Chemikalien. Dr. Joseph Mercola sagte in einem Editorial im Jahr 2013, dass einige parfümierte Produkte für die Monatshygiene Verunreinigungen enthalten, die mit einer hormonellen Fehlfunktion in Verbindung gebracht werden

Packung Natracare Binden neben Tasse Tee

3. Kein gesetzlicher Zwang für Unternehmen, die Zusammensetzung der Produkte zu veröffentlichen

In Deutschland fallen Hygieneprodukte unter die Kategorie „Bedarfsgegenstände“ und unterliegen weder der Deklarationspflicht noch scharfen Kontrollen wie z. B. bei medizinischen Produkten.

Wie sollen Menstruierende aber eine Entscheidung auf der Grundlage von Tatsachen treffen und diese hochgiftigen Bestandteile meiden, wenn es keine Transparenz gibt? Eine bessere Lösung sind Produkte von Unternehmen wie Natracare, die ausschließlich kunststofffreie, ungiftige, biologisch zertifizierte Produkte für die Monatshygiene anbieten.

4. Die Periode belastet schließlich auch die Umwelt (müsste sie aber nicht!)

Unsere Monatsblutung kann eine ziemliche Belastung für die Umwelt darstellen. Im Durchschnitt verbrauchen Frauen in ihrem gesamten Leben 11.000 bis 15.000 Wegwerfprodukte für die Monatshygiene. Da bieten sich viele Gelegenheiten, sich für eine nachhaltigere, kunststofffreie Periode einzusetzen und so einen Unterschied zu machen. Die Chemikalien im fertigen Produkt sind nicht nur schädlich für unsere Gesundheit, sondern auch für die Böden und Gewässer unseres Planeten.

Die meisten herkömmlichen Produkte für die Monatshygiene enthalten Inhaltsstoffe, die unsere Gesundheit und die Umwelt schädigen können. Durch die Verwendung von 100 % biologisch zertifizierten Baumwolltampons und Monatsbinden können wir unsere Gesundheit schützen und zugleich andere Unternehmen wissen lassen, dass ungiftige, nachhaltig produzierte Produkte für die Monatshygiene für uns ein Muss sind.


Bio

jessa west natracare marketing executiveJessa K. arbeitet als US Marketing Executive für Natracare. Sie hat ihren Abschluss an der University of Texas in Austin gemacht und seit 2011 mit Unternehmen wie Turning Green Organization und Daily Greens im Bereich Nachhaltigkeit und Wellness gearbeitet.

Erst durch das Project Green Challenge begann sie, über ihre Monatshygieneprodukte nachzudenken.

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